Irgendwo im Sedel hängt bestimmt noch ein Plakat aus den 80ern mit Pat Todds erster Band The Lazy Cowgirls. Nun sorgt er erneut für einen wunderbaren Abend voll Blues, Soul & Rocknroll im Punkgewand. Was für ein treffender, schöner Text des Berliner Quasimodo Clubs den wir hier gerne zitieren:

Es gibt sie noch – die echten Rockandroller!

Mit seiner Band The Lazy Cowgirls schafft Sänger und Songschreiber Pat Todd die perfekte Mischung aus Rockandroll, Punk und ehrlichem Songwriting eines Bruce Springsteen. Jetzt ist der charismatische Frontmann mit seiner neuen Band The Rankoutsiders zurück in Europa und stellt sein neues Album „Sons of the City Ditch“ vor.

Ein wiedererstarktes Dog Meat Records ist begeistert und stolz darauf, ein neues Album von einem wiedererstarkten Rock’n’Roller und einem alten Freund, Pat Todd und seiner Band The Rankoutsiders, zu veröffentlichen.

Das siebte Album der besten Rock’n’Roll-Band aus L.A. erscheint rund 36 Jahre nach den ersten Begegnungen des Labels mit Pat, als er Frontmann der legendären Lazy Cowgirls war. Das neue Album zeigt, dass Pat nichts von seinem Funken verloren hat, dass seine Stimme und sein Songwriting nur stärker geworden sind und dass er eine weitere Killerband hinter sich hat, eine, die klassische 70er-Jahre-Punkrock-Wurzeln mit Country, Blues und Rock’n’Roll auf eine Art und Weise mischt, die irgendwo zwischen Exile on Main Street und LAMF angesiedelt ist. Das neue Album wird wie gewohnt von Pat Todds fantastischen Songs untermalt. Als produktiver Schriftsteller mit einem Auge für das Leben am Rande der Gesellschaft – sei es in Kleinstädten oder in der großen, weitläufigen Stadt, die er seit 40 Jahren sein Zuhause nennt – trifft Todd regelmäßig ins Schwarze, wo Jugend und das Fortschreiten des Alters in Entfremdung und Eigensinn eine gemeinsame Basis finden. Pat weiß, dass Rock’n’Roll nicht unbedingt ein Spiel für junge Leute ist, und es ist auch kein glamouröses; Der Name, den er dieser Band gegeben hat, deutet genau darauf hin, woher er und sie kommen. Neue Originale wie ‚All We Have To Show‘, der Bläser-Riff-Rocker ‚Living In A World Of‘ und der raue Country-Folk-Punker ‚Goodbye to the World‘ stehen mit allem mit, was er je geschrieben hat, und die Rankoutsiders spielen sie noch besser als je zuvor. In der Tat zeigen ein paar ausgewählte Coverversionen – eine Version von „Hi Ho Silver Lining“, gesungen von Gitarrist Nick Alexander und geschnitten vor Jeff Becks unglücklichem Tod, und eine Version von David Johansens altem Herzensbrecher „Donna“, die geschnitten wurde, bevor sich Martin Scorseses Johansen-Dokumentation herumsprach – im Vergleich zu den Originalversionen, wie gut diese Jungs es schaffen können. Über 20 Jahre lang – von den frühen 80ern bis in die frühen 00er Jahre – war Pat Todd Frontmann der unbestrittenen Roots-Punk-Könige von Los Angeles: The Lazy Cowgirls. Nachdem die Cowgirls Anfang des Jahrzehnts aus dem Mittleren Westen und dem südlichen Außenposten von Vincennes, Indiana, in L.A. gelandet waren, entfachten sie eine neue Punkszene in LA. Ihr Live-Album „Radio Cowgirl“ war die erste Veröffentlichung in der Szene SFTRI – und inspirierte letztendlich ein Wiederaufleben des klassischen Ramones/Saints/Heartbreakers-Punks von 1976, der sich über die USA bis nach Europa, Japan und anderswo erstreckte und Bands wie die New Bomb Turks, Oblivions, Teengenerate, Onyas und unzählige andere inspirierte. Die Lazy Cowgirls waren 2006 nur noch eine Erinnerung, als Pat Todd and the Rankoutsiders ihr 28 Songs umfassendes Doppel-CD-Debüt „The Outskirts of Your Heart“ veröffentlichte. Wo die meisten Bands mit einem solch ambitionierten Erstlingswerk ihr kreatives Benzin ausgereizt hätten, war dies für die Rankoutsiders erst der Anfang. Vor dem neuen Album Sons of the City Ditch haben die Rankoutsiders sechs Alben in voller Länge (ja, einige davon sind Doppel-CDs) und über ein Dutzend Singles und EPs veröffentlicht und weitere Veröffentlichungen stehen in der Warteschlange. Jeder einzelne von ihnen ist ein Zeugnis für Pats persönliche Vision von rohem, energiegeladenem Rock’n’Roll, durchdrungen von Elementen aus Country und Rhythm & Blues, und ein dokumentarischer Beweis dafür, dass die Rankoutsiders eine der heißesten Rock’n’Roll-Bands der Welt sind. In der Tat muss man sagen, dass die Rankoutsiders wirklich eine Band sind: Energisch flankiert Pat links von der Bühne der langjährige Gitarrist und Sänger Kevin Keller; rechts ist Gitarrist und Gründungsmitglied Nick Alexander zu sehen – das coole, ruhige und gefasste Auge des Sturms; Bassist Steven Vigh hält die tiefen Frequenzen mit unerschütterlicher Autorität in Schach und treibt den Refrain auf die nächste harmonische Ebene, während Schlagzeuger Walt Phelan den Motor hart antreibt und die Band auf der Schiene hält. Im Mai sind PAT TODD &  THE RANKOUTSIDERS in Berlin zu erleben. Und wer sie schon einmal auf einer Bühne gesehen hat, weiß-es ist ein Erlebnis!