Derv Gordon formerly of The Equals feat. So What (UK) | King Automatic (F)
Am Sonntag 21. Oktober gibt's übrigens eine kleine Spezialsendung über THE EQUALS auf Radio 3Fach in der Sendung Intravinyl! Einschalten, zuhören, in der Küche tanzen und 2 x 2 Tickets gewinnen.
DERV GORDON formerly of THE EQUALS
Was haben unsere nahen Verwandten The Splash Four, The Detroit Cobras, The Plimsouls, The Come Ons, unsere weiteren verwandten Ty Segall, The Clash, Brownsville Station und weitere Musiker wie Die Toten Hosen, Bonnie Raitt, Captain Sensible oder gar Angélique Kidjo gemeinsam? Sie alle coverten THE EQUALS. Auch wenn die meisten den Namen THE EQUALS nicht kennen, so kann doch jederfrau viele ihrer unendlichen Hits unbewusst mitsingen, vor allem ihren Millionen-Verkäufer und Nummer Eins Hit in Deutschland, England und Holland aus dem Jahr 1968: “Baby Come Back”. Nun kommt DERV GORDON, der Sänger dieser Hitmaschine - welcher auch die meisten Songs zusammen mit Eddy Grant geschrieben - hat in den Sedel Luzern. Begleitet wird er von SO WHAT aus Oakland San Francisco. Deren Sänger, Gitarrist und Equals-Fan (er schreibt zur Zeit an der EQUALS Biographie) Jason Duncan ist auch Garant dafür, dass im Sedel nicht plötzlich der Oldies-Zirkus Einzug hält. So ist er doch verantwortlich für das grossartige Label JUST ADD WATER RECORDS oder spielte zusammen mit THE MUMMIES Schlagzeuger Russell Quan bei THE EASYS. Also für die nötige Durchschlagskraft, Dynamik und Herzblut ist gesorgt, nicht umsonst werden THE EQUALS von mir gerne als THE RAMONES der 60er Jahre bezeichnet. Und so werden wir an diesem Abend mit all ihren besten Songs verwöhnt werden: Harter Garage-Punk-Freakbeat wie "I Can See But You Don't Know", Glam-Krachern wie „Diversion“, Bubblegum-Granaten wie „My Life Ain’t Easy“, politisch engangierten Songs wie „Police On My Back“ und "Black Skin Blue Eyed Boys", ihr Funk-Schuhsohlenbrenner schlechthin oder Pop-Hymnen wie "I Get So Excited". Ihr Hit-Fundus ist schier unendlich. THE EQUALS waren nicht nur Pioniere in der Zusammensetzung Ihrer Band wo sich weisse Engländer mit schwarzen Immigranten verbrüderten, auch waren sie längst vor David Bowie oder Marc Bolan verantwortlich für farbenträchtige und in die Augen stechende Bühnenoutfits. Eine Band welcher nie die ihr zustehende Referenz erwiesen wurde und welche zu Unrecht in Vergessenheit geriet. Dies ist kein “Cash–In-Tour” sondern ein Anlass von Fans für Fans, Musik-Addicts und Partyholics.
https://en.wikipedia.org/wiki/The_Equals
https://pitchfork.com/features/article/9916-black-skin-blue-eyed-boys-the-story-of-pioneering-interracial-rock-band-the-equals/
SO WHAT (Oakland, California)
SO WHAT werden es sich nicht nehmen lassen uns einen Einblick zu geben in Ihre Bubble-Glam-Punk Welt und uns Songs aus ihren letzten drei Alben vorstellen bevor Sie dann DERV GORDON begleiten.
https://sowhatbandofficial.bandcamp.com/
KING AUTOMATIC (Nancy, France)
Als THE OBLIVIANS noch das Mass aller Dinge waren, trommelte KING AUTOMATIC bei den ihnen ebenbürtigen THUNDERCRACK. 2005 erschien dann sein erstes Solo-Album auf VOODOO RHYTHM RECORDS welches er auch live vorstellte und die Kiefer aller Zuhörer erst mal tief hängen liess. Einige vergassen gar kurzzeitig das Atmen bevor sie der Tanzzwang zurück zu den Lebenden holte und sie um die mittlerweile raren Sauerstoffteilchen aus den Rauchschwaden kämpfen lies. Denn der King heisst nicht einfach King. Denn Solo ist bei ihm nicht gleichbedeutend mit Gitarre und Gesang. Er war einer der ersten One-Mand-Bands welche sich selber vor den Augen des Publikums loopte und mit diesen Samples sein eigenes Orchster spielte. So wird er begleitet von Orgel, Schlagzeug, Gitarre, Harmonika und diversen Perkussionsinstrumenten. Anfänglich noch konzentriert auf Hirnwindungen malträtierenden Garage-Punk hat er mittlerweile den Rock’n‘Roll erweitert um magenvibrierenden Rocksteady, loungige Exotica-Rhythmen, jazzigen Be-Bop oder synkopische Africana. Ein Mann für Auge, Ohr und Tanzbein.
http://www.kingautomatic.com/
DJ DOC JULIUS (Luzern)
Wer es immer noch nicht mitbekommen hat, SHADY & THE VAMP sind Geschichte und werden wohl erst am Burger Boogaloo 2048 wieder zu sehen sein. Unterdessen lässt DOC JULIUS einfach des öfteren mal wieder in der Heimat die Platten kreisen anstatt draussen in der Tourneewelt die Axt. Das wissen wir natürlich zu schätzen und kreisen dankbar unsere Hüften zu Soul, Country, Rhythm & Blues, Soul, Garage, Punk, Glam und Shingaling. Sunday Church for Rocknroll Heroes!